Straßberg, Basis der Landschaft und erste Ausgestaltung

Den genauen Ablauf vom Aufbringen der Materialien und Weiterbearbeitung lasse ich teilweise aus, da die meisten Modellbauer diesen Vorgang kennen und bei Bedarf auf youtube  ihr Wissen auffrischen oder erweitern können. 

 

Voraussetzung beim Geländebau sollte ein funktionierender Fahrbetrieb auf den Gleisen sein.  Auf Ungeduld und zu frühe Ausgestaltung vor Fertigstellen der funktionierenden Gleisanlagen folgt häufig der Ärger über schlecht zugängliche Stellen oder Nacharbeiten der Landschaft nach Reparaturen.

 

Als Material habe ich mich entschieden für :

 

 

 

 

Styrodur in unterschiedlichen Stärken

 

 

Presspappe. Natürlicher leichter Werkstoff, einfach in der Landschaftsgestaltung zu verarbeiten. Leicht zu brechen oder zu schneiden.

Abtönfarbe

Sollte in kleinen Gebinden im Baumarkt Ihres Vertrauens oder Künstlerbedarf gekauft werden, ist sehr ergiebig und man kommt mit kleinen Mengen sehr lange aus. Darauf achten ob man eine seidenmatte oder stumpfe Farboberfläche haben möchte, dementsprechende Farbe kaufen.

Uniflott imprägniert

Ein wasserabweisender Gips mit Kunststoffverstärkung, eigentlich für Gipskartonplatten in Feuchträumen gedacht. Wird hellgrün. Ca. 20min Verarbeitungszeit.

 

Wetterbeständiger, wasserfester, kunstharzverstärkter Füllstoff auf Zementbasis.

Hat eine Oberfläche wie Spachtelmasse mit feinem Sand. Verarbeitungszeit ca. 40min. Härtet ohne Schwund sehr hart und bruchfest aus.

Als wichtige Utensilien sollte man auf jeden Fall einen Gummibecher zum Anrühren der Spachtelmassen und Plastikspachtel haben. 

 

Zur grundlegenden farblichen Ausgestaltung sind Einmalfarbschalen sinnvoll und verschiedene Pinsel in Form und Größe.

 

Airbrush mit entsprechenden Farben kommt auch zum Einsatz, dazu jedoch später.

Die Basis der Landschaftsgestaltung in Straßberg

Unten sind in Reihe des Modularrangements die einzelnen Module abgebildet nach ersten Arbeiten zur Landschaftsgestaltung. Nach dem Festlegen des Verlaufs des Selkebetts wurde dies ausgefräst. Danach habe ich im Bereich des Empfangsgebäudes Balsaholz in unterschiedlichen Stärken verklebt, ebenso Balsaholz für den gewölbten Bahnsteigsbereich. Neben den übrigen Gleisen wurden große Flächen mit 1mm Graupappe beklebt, da das Erdreich oft auf Schwellenhöhe in diesem Bereich ist und die Schotterung fast auf gleichem Niveau in die Landschaft übergeht. 

Nach den Vorarbeiten wird die Landschaft vorgeformt, Styrodur auf dem Modulelement Richtung Güntersberge aufgeklebt und bearbeitet und die kleine Straße oder der Weg auf der anderen Gleisseite montiert. Hier ist auf eine vorbildgemäße Gleisschotterungsmöglichkeit zu achten. Dementsprechend sind die Modulköpfe zu bearbeiten. 

Das Spachteln habe ich je nach Geländeform mit den unterschiedlichen Materialien gemacht, manche Stellen auch mehrmals, bis zu 4 Schichten.

Nachdem alles den eigenen Wünschen und Vorstellungen entspricht ist das Gleis mit Lederbraun als Grundfarbe lackiert worden, anschließend an verschiedenen Stellen mit einem Natooliv ähnlichem Farbton, zwei veschiedenen Grautönen und einem hellen Erdfarbton. Das Gelände ist entsprechend der späteren Nutzung mit Grundfarben versehen worden, eine erdbraune Farbe. Helles Grau, dunkleres Grau und ein Kieston.

Nach dieser grundlegenden ersten Farbbehandlung der Landschaft wurden hie und da ein paar Stellen nachbehandelt und dann geht es weiter  mit Ausgestaltung und Verfeinerung.