BR 56 Epoche ll
BR 56 mit neuen Rädern von MAGO fiNescale nach NEM
Ein schönes Beispiel ist die BR 56 von Fleischmann. Es wird hier deutlich, dass finescale nicht nur feiner Maßstab für die komplett überarbeiteten Loks bedeutet, vielmehr
fängt fiNescale bereits bei NEM Ausführungen an. Dies beweist eindrücklich die BR 56 mit komplett neuen MaGo Rädern und NEM Radreifen. Das bedeutet, dass die Radreifen eine Lauffläche von 1,3mm haben (Industrie 1,5mm) und eine Spurkranzhöhe von 0,55mm bis 0,6mm
statt 0,9mm. Ferner haben diese Räder Vorbildmaße.
Wenn Sie glauben, man sehe nicht die paar Zehntel Unterschied bei den Rädern? Dann schauen Sie sich die '56 an.
BR 94 Epoche ll
Eine weitereLokomotive, die ich gern fahre, ist die Baureihe 94. Das Fleischmann Modell ist zwar schon einige Jahre alt, ist aber dennoch reizvoll bis auf ein paar relativ grobe Unstimmigkeiten.
Die gravierendsten sind der zu kleine Raddurchmesser und der Radstand.
Den Radstand kann man nur mit einem komplett neuen Fahrwerk ändern, die Räder kann man auf Vorbildmaß bringen.
Die obere Abbildung zeigt die '94 mit original Raddurchmesser in 1 zu 160,
die untere Galerie Fotos zum Vergleich vom Herstellermodell zum optimierten Modell.
Ein letztes Beispiel einer '94. Ausgestattet mit MaGo fiNescale Rädern nach NEM, die Radreifen und das Gestänge brüniert. Die Räder auch hier im Original Modell-Durchmesser.
Die '94 auf dem Weg zur Modellbahn-Arbeit.
Verändert wurden an dem Modell:
-neue maßstäbliche Räder mit brünierten Neu-
silber Radreifen
-Gestänge etwas modellgerechter 'ausgedünnt'
-Bremsen abgenommen und in Radebene neu
montiert
Und noch einmal die Komplettansicht der Lokführerseite. So macht Rangieren Spaß.
Die Baureihe 44 der DB
Optimierung einer '44 auf Basis des Roco Modells. Manch einer mag die Nase rümpfen ob des alten Modells, dieses ist jedoch ziemlich maßhaltig und trotz seines Alters immer noch recht ansprechend - bis auf ein paar notwändige Änderungen, die jetzt endlich vorgenommen werden sollen.
Nachfolgend können Sie in großen Schritten mitverfolgen was geändert wird und wurde und ob sich die Mühe lohnt.
Schon lange war und ist die BR 44 eine Lieblingsmaschine von mir, leider war ich noch nicht schlüssig wie ich Änderungen angehen könnte ohne gleich alles neu zu fertigen.
Mit dem Umbausatz von KH Modellbau fing dann die Optimierung der Lok an.
Seitenansicht der im Umbau befindlichen 44. Geändert wurde im sichtbaren Bereich die Frontpartie der Lok samt Kesseltür und der Lok - Tenderabstand. Der nicht freie und vereinfachte Frontbereich ist das große Manko der Ursprungsausführung. Dass die Loklaternen nicht mehr beleuchtet sind ist auf Grund der stimmigen Optik leicht zu verkraften.
Ein weiterer Schritt zur optischen Verbesserung ist das Ersetzen des in die Jahre gekommenen original Roco Vorläufers durch einen maßstäblichen Mf Vorläufer - oben erste Eindrücke.
Die Roco 44 ist mit einem Faulhaber versehen worden, der Tenderabstand ist verkürzt worden, eine neue kürzere Kardanwelle wurde eingesetzt, alle Betriebsteile wurden montiert und Zurüstteile angebracht - fehlt nur noch die Loknummer auf der Rauchkammertür.
Die BR 44 1564 des BW Ottbergen. Mit neuen Eigenschaften kann sie nun ihren NEM - Dienst versehen.
- kleines Bonbon von MaGo fiNescale:
Da es keine Ein- und Umbauanleitung gibt wird hier eine bebilderte Einbaudokumentation in Kürze als PDF zu finden sein.
. . . und was gibt es noch im Bereich BR 44 ?
Nun ja, infiziert von dem Projekt `Kohle 44` ging es auf Recherche nach 44er Ausführungen. Da ich ebenfalls eine Öl 44 von Roco habe machte ich mich daran auch diese ein wenig zu optimieren.
Fertig bin ich natürlich aktuell nicht, denn das erste Projekt ist noch farbfrisch und muss ein paar Fein - Einstellungen für den Modellbahnbetrieb hinter sich bringen.
Aber . . . ein paar Anfangsbilder des neuen Projekts gibt es schon.
So weit der erste Bauabschnitt. Die benötigten Aussparungen wurden ein wenig größer als die später aufzusetzende Bleche ausgefräst und ein Kartonmodell der Seitenbleche probehalber aufgesetzt mit den Zylindern an der Seite und in der Mitte. So kann man einen ersten Eindruck des Projekts gewinnen. Vielleicht wird der 3. Zylinder im Innenrahmen noch angedeutet.
Nachdem die Vorarbeiten abgeschlossen sind geht es weiter zur endgültigen Ausführung. Die Entscheidung sollte fallen zwischen Kartonausführung, Messing mit Karton, Messing pur und als letzte Idee Acryl. Da ich alle Bereiche kurzfristig selbst hätte umsetzen können entschied ich mich schließlich für die Acryl Ausführung. Die zu fertigenden Elemente wurden im Lasercut Verfahren hergestellt und am Rahmen montiert.
Die ersten Eindrücke lassen schon die spätere Ausführung erahnen.
Schon beim ersten Roco Modell fand ich es erstaunlich, dass mit einem überschaubaren Aufwand aus einem älteren Modell ein ansehnlich zeitgemäßes entstehen kann - und ich muss sagen, es hat sich gelohnt!
Die Entscheidung eine andere Blechausführung der Front zu probieren erweist sich als richtig, es ist ebenfalls - wie bereits bei der ersten Lok - eine aufwertende Optik!
Die Überarbeitung der Front geht mit letzten Feinarbeiten in die Endrunde.
So langsam kann man sich die endgültige Ausführung gut vorstellen. Nächste Schritte sind eine neue Rauchkammertür und maßstäbliche Lampen.
Ein letztes Mal wird vor der Rädermontage plus Innenleben und allen anderen Teilen genau verglichen:
Alt gegen Neu - die fehlenden Elemente können nach den Zusammenbau montiert werden.
Letzte Änderung ist die obere Laterne an der Rauchkammertür, sie ist vom Hause Roco ein wenig überdimensioniert. Da die Kesseltür sonst sehr stimmig ist und gut graviert habe ich mich für die Originaltür entschieden, die Laterne entfernt und die Öffnung zugespachtelt. Feinarbeit muss noch gemacht werden, man hat somit jedoch schon einen kompletten Eindruck der ganzen Front und obendrein eine passgenaue Rauchkammertür.